… eine Reiseversicherung, einen Wasserfilter, eine Campingdusche, 14 Expressschlingen, 4 Bandschlingen, einen Haufen Karabiner, Flipflops zum Duschen, Birkenstocks zum Spazieren, Wanderschuhe zum Wandern, Antibiotika, Travelgum, Zeug fürs Kacken, Zeug gegens Kacken, Malariaprophylaxe, die schon in Afrika, Indien und Nepal war, Regenjacken, dicke Hosen, dünne Hosen, dicke Socken, dünne Socken, dicke Schlafsäcke, dünne Schlafsäcke, amerikanische Nummernschilder für ein kolumbianisches Auto, das uns zwar gehört, das wir jedoch noch nie in Echt gesehen haben, Blöcke, Stifte, Karten, Apps, Stirnlampen, Betaisodona, ein Wörterbuch und noch 3 Taschen voll Zeug.

Es geht los. Ich bin gerade noch dabei, meinen Spanischkenntnissen einen letzten Schliff zu geben (= ich lerne panisch Mechanikervokabel) und D plant akribisch die Route, die ich dann vorort mit großer Freude wieder über den Haufen werfen werde. Beiden geht es uns, wie es uns immer vor langen, anstrengenden Reisen geht: Wir fragen uns, warum genau wir uns das antun und freuen uns gleichzeitig wie fünfjährige Mädchen, die morgen auf den Ponyhof fahren. Meine Packliste wird länger, so wie der Berg an Dingen, die ich irgendwie doch nicht brauche, höher wird. Und jetzt gibt’s auch noch diesen Blog, um den man sich kümmern muss. Schauma mal ob das was wird. Über den Namen haben wir schonmal 3 Tage verhandelt, wenn wir weiterhin alles ausdiskutieren, werden die Blogeinträge durch Quantität nicht bestechen. Das Letzte, was jetzt noch getan werden muss, ist, uns von allen unseren Freunden zu verabschieden, um sie am Donnerstag dann endgültig im schwül-heißen Wien zurückzulassen, während wir endlich ins noch heißere Kolumbien aufbrechen.
Fun Fact zum Start: Wir sind jetzt schon knapp bei Kasse. Es fängt spannend an.